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So – 4.6.2023
Oldenburgisches Staatstheater
Liebe Grüße ... oder Wo dat Leven henfallt
von Theo Fransz
Premiere
So – 11.6.2023
Theater Heilbronn
King A
von Inèz Derksen
Premiere
Mi – 21.6.2023
Theater Eurodistrict Baden Alsace
In Memoriam
von Hanneke Paauwe
Premiere
Do – 24.8.2023
THEO – TheaterOrt für junges Publikum
Die Schöne und das Biest
von Catharina Fillers
Premiere
Sa – 16.9.2023
Badische Landesbühne
Rishi
von Kees Roorda
Deutschsprachige Erstaufführung
Sa – 16.9.2023
Theater der Jungen Welt
Sexualkunde für das neue Jahrtausend
von Olivier Sylvestre
Deutschsprachige Erstaufführung
Am Haager Bahnhof Hollands Spoor wird in den frühen Morgenstunden ein junger Mann mit Migrationshintergrund von einem Polizisten angeschossen und tödlich verwundet.
Wie bei einer Anhörung vor Gericht kommen in diesem auf wahren Ereignissen beruhenden Stück Zeugen des Vorfalls sowie Freunde und Angehörige des Opfers zu Wort, die ihre Sicht auf den Tathergang und gesellschaftliche Missstände im Allgemeinen erörtern. Das Brisante daran: Das richterliche Urteil (ein Freispruch in allen Anklagepunkten) bildet den Anfang des Stückes. Alles, was die Geschehnisse dieses verhängnisvollen Morgens in einem anderen Licht dastehen lassen könnte, kommt also zu spät.
Das hält den besten Freund, die Mutter, die Nachbarin und selbst den Todesschützen aber nicht davon ab, die Unschuld wahlweise des Opfers oder des Polizisten zu beteuern und den nach wie vor existierenden Rassismus der Behörden oder das viel zu seltene Training an der Waffe anzuprangern. Zwischen all diesen Stimmen schweigt nur einer unerträglich laut: der tote Rishi.
Das Stück über den Tod von Rishi Chandrikasing zeigt den weiterhin bestehenden systemischen Rassismus und die Leichtigkeit auf, mit der die einzelnen Akteur:innen im Polizeiapparat die Verantwortung von sich selbst abwälzen konnten. Zu diesem Zweck führte der Autor Kees Roorda Interviews mit Hinterbliebenen und Freund:innen des Opfers und nahm Einsicht in die Protokolle der Polizeiverhöre.