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WeltfrauentagZum 8. März präsentieren wir Stücke zu historischen Frauenfiguren » mehr
Die Abenteuer des Prinzen AchmedArbeit am ältesten erhaltenen animierten Langfilm begann vor einhundert Jahren » mehr
Zum Tod von Wolf ErlbruchAutor und Illustrator in Wuppertal verstorben » mehr
Ehrenbürgerschaft für Doris DörrieHöchste Auszeichnung der Stadt München für unsere Autorin » mehr
16. Festival PrimeursPreis für Sonja Fincks Übersetzung von Lefebvre, STACHELDRAHT » mehr
Prix Louise-LaHayeOlivier Sylvestre wird für IM VERSCHWUNDENEN WALD ausgezeichnet » mehr
Hamburger LiteraturpreiseAuszeichnung für Juliette Aubert-Affholder » mehr
Spielplatz 35Fünf KJT-Stücke über Körper, u. a. von Olivier Sylvestre » mehr
Stärkung durch IntegrationZusammenschluss zweier Münchner Verlage: Drei Masken Verlag und Theaterstückverlag, Korn-Wimmer » mehr
STELLA*22 für „Zwei Tauben für Aschenputtel“Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum der Kinderjury geht ans LT Linz » mehr
Unterföhringer KulturpreisAuszeichnung für compagnie nik » mehr
Cairo Days of International MonodramaDER FALL D’ARC beste Produktion 2022 » mehr
Do – 6.4.2023
Theaterhaus G7
Risse in den Wörtern
von Rike Reiniger
Premiere
Mo – 17.4.2023
New Dakota Independent
Die Judenbank
von Reinhold Massag
Premiere
Fr – 21.4.2023
Junges LT Linz
Die Weiße Rose
von Petra Wüllenweber
Premiere
Fr – 28.4.2023
ThiK – Theater im Kornhaus
Das Evangelium der Aale
von Patrik Svensson/ Maja Fanke
Uraufführung
Sa – 20.5.2023
Mecklenburgisches ST
Tiere im Theater
von Gertrud Pigor
Premiere
So – 4.6.2023
Oldenburgisches Staatstheater
Liebe Grüße ... oder Wo dat Leven henfallt
von Theo Fransz
Premiere
„Frieden, Freiheit, keine Diktatur!“ Draußen herrscht der Ausnahmezustand. Blaulicht blinkt und Böller knallen, Flaschen fliegen und Qualm quilt unterm Fenster hervor. Menschen in der Revolte. Die protestierende Menge schreit etwas von Ökos und Diktatur, über Lautsprecher versucht die Polizei, sie zu zerstreuen. Der Notstand ist ausgerufen worden. Ein Mann zieht am Fenster die Vorhänge zu, als ob er das Geschehen draußen ausblenden möchte. Plötzlich stürmt eine vermummte Person den Raum. Sie stellt sich als ehemalige Schülerin heraus, er war ihr Lehrer, bevor sie hingeworfen hat. Seine Frau ist Beraterin der Regierung, ihre Mutter in der Opposition. Ein energisches Streitgespräch zwischen beiden entspinnt sich. Wie läuft Demokratie? Wie weit darf man für die gute Sache gehen? Wer bestimmt, was das ist? Wann endet Emanzipation, wann beginnt Unterdrückung anderer? Und was bedeutet Verantwortung? Hier wird um nichts Geringeres als um die Demokratie gestritten.
Hier, das ist die Produktion Freie Wahl. Hier das ist das Theater Eisleben in Sachsen-Anhalt. […]
Michael Moritz hat inszeniert […] starke Dialoge, inhaltliche Überraschungen und dichte Momente. […] Als souveränstes Repertoirestück muss Freie Wahl gewürdigt werden. Gerade in Ostdeutschland zeigen sich viele Menschen unzufrieden mit den Verhältnissen. Ob PEGIDA oder Pandemiemaßnahmengegner: Hier gehen besonders viele auf die Straße, um Unbehagen oder gar Hass Ausdruck zu verleihen. Dort mitten hinein zielt die Inszenierung.
Die Deutsche Bühne 01.06.2022