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Premieren

Do – 6.4.2023
Theaterhaus G7

Risse in den Wörtern
von Rike Reiniger
Premiere

Mo – 17.4.2023
New Dakota Independent

Die Judenbank
von Reinhold Massag
Premiere

Fr – 21.4.2023
Junges LT Linz

Die Weiße Rose
von Petra Wüllenweber
Premiere

Fr – 28.4.2023
ThiK – Theater im Kornhaus

Das Evangelium der Aale
von Patrik Svensson/ Maja Fanke
Uraufführung

Sa – 20.5.2023
Mecklenburgisches ST

Tiere im Theater
von Gertrud Pigor
Premiere

So – 4.6.2023
Oldenburgisches Staatstheater

Liebe Grüße ... oder Wo dat Leven henfallt
von Theo Fransz
Premiere

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Weltfrauentag

Zum 8. März präsentieren wir Stücke zu historischen Frauenfiguren

Am 8. März ist Weltfrauentag. Aus diesem Anlass stellen wir heute eine kleine Auswahl von Stücken vor, die sich mit historischen Frauenfiguren auseinandersetzen. Einige davon haben auch heute noch äußerst bekannte Namen, während das Andenken an manch andere mittlerweile verblasst ist – völlig zu Unrecht, wie die sechs folgenden Titel unter Beweis stellen:

Kay Berko: DIE NACHTSCHATTENFRAU (2 D, 2 H; Schausp. – UA frei!)
Eingebettet in eine im Heute spielende Rahmenhandlung erzählt das Stück die Geschichte von JEANNE BARET (hier eine posthume künstlerische Darstellung), der französischen Botanikerin, die als Mann verkleidet zur mutmaßlich ersten Frau wurde, die die Welt umsegelte.

Daniël van Klaveren: MOZARTS SCHWESTER (min. 1 D, 1 H; 7+)
Obwohl sie selbst ein sogenanntes Wunderkind war, geriet MARIA ANNA MOZART, genannt Nannerl, schnell in den Schatten ihres weltbekannten jüngeren Bruders. Die liebevolle Beziehung, welche mit gekonnter Einfachheit zwischen zwei jungen Geschwistern gezeigt wird, führt einem die Tragik dieser Geschichte verblüffend emotional vor Augen.

Damaris Nübel: AUF OLGA BENARIO! (2 D, 1 H; 15+)
Die deutsche Antifaschistin OLGA BENARIO kam 1908 in München zur Welt. Mit 15 trat sie der Kommunistischen Jugend bei und war knapp 20 Jahre lang antifaschistisch in Deutschland, der Sowjetunion, Frankreich und Brasilien tätig, ehe sie 1943 vom NS-Regime in der Tötungsanstalt Bernburg ermordet wurde. Das Stück begibt sich auf Spurensuche nach dieser besonderen Frau.

Amaranta Osorio / Itziar Pascual:
MOJE HOLKA, MOJE HOLKA (2 D; Schausp. – DSE frei!)
Inspiriert von der wahren Lebensgeschichte der tschechisch-israelischen Schauspielerin VLASTA SCHÖNOVÁ erzählt das Stück von einer Frau, die im KZ Theresienstadt lebensbejahende und überlebensnotwendige Theaterarbeit mit den dort internierten Kindern leistet.

Stanislava Jević / Klaus Schumacher:
MAKING OF SOPHIE SCHOLL (4 D, 3 H; 13+)
Im Zuge der sogenannten Querdenker-Proteste ist die Widerständlerin gegen das NS-Regime mehrfach für zweifelhafte politische Botschaften vereinnahmt worden – nicht nur von Jana aus Kassel. Das Stück versucht, hinter der Ikone die Person SOPHIE SCHOLL zu erkennen, die selbst nicht immer frei von Widersprüchen war.

Philipp Sommer / Maja Delinić: DER FALL D’ARC (1 D/H; Schausp./Jugend)
Hinter der sagenumwobenen Gestalt der heiligen Johanna von Orleans verschwindet nahezu immer der Mensch, der JEANNE D’ARC gewesen ist. Dieser Monolog beleuchtet die Kindheit und Jugend der jungen Frau, die zunächst verehrt und schließlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Übrigens: Unsere Autorin Rike Reiniger arbeitet gerade an einem Stück zu einer weiteren Frau, die trotz ihrer Verdienste um die Filmkunst heute beinahe vergessen ist, und 2024 ihren 125. Geburtstag feiern würde: Lotte Reiniger.
Und: Auch beim Drei Masken Verlag gibt’s eine Stücksammlung zum 8. März (s. Links).

Rike Reiniger über Lotte Reiniger
Drei Masken Verlag