Ignace Cornelissen

Wintermärchen

(Wintersprookje)

Das Wintermärchen mit seinen wilden Stimmungsumschwüngen, seinen dunklen Ecken, seinen selbst für elisabethanische Verhältnisse rasanten Tonlagenwechseln von hoher Tragik zum Schenkelklopfer und zurück, ist ein seltsames, faszinierendes Stück – ein Geschenk an die Darsteller.

Überzeugt davon, dass seine Frau ihn mit seinem besten Freund betrügt, schlägt der König von Böhmen blind vor Eifersucht um sich - und bleibt schließlich einsam und allein zurück. Cornelissens Shakespeare-Bearbeitung ist eine tragische Komödie, in der sich Theater und Realität auf vergnügliche und brutale Weise vermischen.

"Die neue Generation zieht Zärtlichkeiten dem Obrigkeitsdenken vor. Das junge Prinzenpaar pfeift auf Etikette und Vermögen, zischt schmusend auf dem Motorrad ab. Schauspieler Freddy bekommt die rote Karte von Rita: Wer sich immer in den Mittelpunkt spielt, ist längst nicht der attraktivste Mann. Aus dem Shakespeare-Gefühlsreigen ist ein herrlich anarchistisches Jugendstück geworden." (Frankfurter Neue Presse, 15.11.97)

Kinder – 2D 2H
ab 8 Jahren
ÜbersetzungDethier, Uwe
OriginalspracheNiederländisch
Werkangabenfrei nach William Shakespeares "The Winter’s Tale”
AufführungsgeschichteUA: 19.01.92, Het Gevolg, BE-Turnhout; R: I. Cornelissen
Italienische EA: 1994, IT-Moirano di Acqui Terme
DSE: 13.11.97, TheaterGrueneSosse, Ffm.; R: S. Andringa
TSV-ID1082

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